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Der Wein des Weltreichs
An Mosel und Rhein
Michael Kuhn


 

 

 

 





MARCUS - Soldat Roms

 

Print: 978-3-9815774-1-9,   15,90 €
eBook: 978-3-945025-13-0, 12,99 €


Wir schreiben das Jahr 355 nach Christus. Wo die „Pax Romana“
Jahrhunderte lang Sicherheit und Wohlstand garantiert hatte,
herrschen Chaos und Auflösung.

Seit Jahren setzen fränkische und alemannische Scharen über
den Rhein und legen die römischen Provinzen Germaniens und
Ostgalliens in Schutt und Asche. Um der Lage Herr zu werden,
ernennt der Imperator Constantius II. seinen Vetter Julian zum
Stellvertreter und Caesar des Westens. Der „Ungeliebte“ soll
das Unmögliche vollbringen und zieht von Mailand mit wenigen
Getreuen nach Gallien, um ein schlagkräftiges Heer zu sammeln.

Marcus Junius Maximus, ein langgedienter Offizier, erlebt in diesen
Tagen das Abenteuer seines Lebens. Beim Fall der Grenzfestung
Gelduba wird er schwer verwundet, und nur die Kunst der Ärzte
und sein Überlebenswille retten sein Leben. Dunkle Schicksals-
mächte treiben ihn durch die Provinzen an Rhein und Mosel, und
große Geschichte wird in seinem Beisein geschrieben, als Caesar
Julian zu seinem Siegeszug antritt und die Grenze am Rhein ein
letztes Mal für das Imperium zurückgewinnt.


Leseprobe Roman: MARCUS - Soldat Roms

Leseprobe Reiseführer: MARCUS - Soldat Roms

 

 

Beeindruckend!
Marcus - Soldat Roms

Selten habe ich einen historischen Roman gelesen, der nicht nur spannend und unterhaltsam geschrieben, sondern auch so perfekt recherchiert ist. Er hebt sich weit von dem üblichen pseudohistorischen Einheitsbrei ab der sonst präsentiert wird. Hier hat Einer geschrieben, der Ahnung von den Ereignissen und Hintergründen der spätantiken Geschichte im Rheinland hat.
Ein guter und unbedingt empfehlenswerter Erstling, auf dessen Fortsetzung man gespannt sein darf.

Tanja Baumgart



Marcus Junius Maximus
Marcus - Soldat Roms

Der erste Teil des historische Romans "Marcus, Soldat Roms I" zeigt die Gegenwart des Krieges bei der der Erhaltung der "Pax Romana" zwischen den römischen Eroberern und den fränkischen und alemannischen Widersachern im Jahre 355 unter Constantuis II. Die Geschichte erzählt der Autor und Archäologe Michael Kuhn aus der Sicht eines Feldherrn, eines Centurio. Es ist die Sprache des Soldaten, die einen wahrhaften Einblick gibt in die damaligen Lebensumstände. Und es ist die Sprache des gebildeten Soldaten, der aber auch die ungeschliffenen, rohen Befehle des Krieges kennt. Der Erzählton ist dynamisch. Michael Kuhn macht nicht viel Worte. Klar und deutlich umreisst sein Stil Personen wie Landschaften. So ist es leichter möglich, das Feindbild zur damaligen Zeit zu zeichnen und den römischen Helden der Geschichte über seine Gegner erheben zu können durch den Vorsprung an Zivilisation, den die Römer zu der Zeit hatten. Der Autor lässt das Bild der schönen Fremden, Landschaft wie Frau, auftauchen und scheint hier die Menschen auf Dauer zu verbinden zu suchen, egal welcher Herkunft sie sind. Michael Kuhn stellt Marcus mit Galerius einen Freund zur Seite, der zu dem manchmal ungestümen Temperaent des Centurios einen überlegten Gegenpart bildet. Er ist der wichtige Freund, den der Held braucht.

Der Autor stellt seinen Roman in die Landschaft der Mosel. Wie der Flusslauf nimmt die Geschichte des Marcus Junius Maximus Wendungen, wie sie nur Krieg und Liebe führen können. Kuhn hat gut recherchiert. Landschaften und Stadtleben treten zutage, als wäre diese Vergangenheit erst gestern abgelaufen. Gegenstände des Alltags sind so plastischdargestellt, als wären sie tatsächlich durch die Hände des Autors gegangen. Die Einblicke, die Michael Kuhn dem Leser gewährt, unterscheiden sich nur auf den ersten Blick nicht sonderlich von heutigem Alltagsleben, drücken sie doch eine Zeit aus, wo Krieg und Frieden in dieser Epoche des Römischen Reiches so nahe lagen. Kriegsgetümmel und Trinkgelage scheinen sehr eng in dem Soldatenalltag verknüpft. Mit dem Wissen des Archäologen nimmt Michael Kuhn Schmuck- und Kultgegenstände in seine Erzählstränge auf, die Einfluss auf den Lauf von Marcus? Geschichte nehmen in einer Welt, in einer Zeit, wo Plünderung und Brandschatzung auf Seiten der Eroberer und Aufständischen zur Tagesordnung gehörten. In dieser täglichen Bedrohung des Lebens kommt Marcus kaum zur Ruhe. Allein der Besuch des Badehauses lässt ihm Zeit zur Entspannung. Geschickt bindet Michael Kuhn in die Geschichte seines Helden auch Orte wie die Arena ein, die wie Tempel und Badehaus am ehesten die Zeit überdauert haben, wenigstens in ihren Grundmauern. Die Orte wirken greifbar. Die Charaktere des Romans sind dem Wesen nach gekleidet, was gut zu verfolgen ist in dem Teil der Geschichte, wo Marcus sich selbst aus den Augen verliert. Man darf gespannt sein, welche Abenteuer Marcus Junius Maximus im nächsten Teil bestehen wird.

Frank Schablewski



Sichtbare, "echte" Geschicht
Marcus - Soldat Roms

Da die Geschichte immer entlang der echten Ausgrabungsstätten läuft, bekommt sie einen besonderen Stellenwert im Rahmen der historischen Romane.
Man hat durchgehend das Gefühl, diese Geschichte könnte genau so passiert sein. Da Herr Kuhn nicht nur ein hervorragender Historiker ist, sondern auch Dramatik und Spannung sehr gut einsetzt, kann das Warten auf den zweiten Teil schon lang werden...Doch bis dahin kann man ja selbst auf Spurensuche gehen, da ja alle besonderen historischen Orte im hinteren Teil des Buches sehr ausführlich beschrieben werden.
Da also Fachwissen und Romankunst in diesem Buch sehr schön ineinander verschmelzen gibt es volle 5 Sterne!

Schoebben-Kempf Christian



Herrlich
Marcus - Soldat Roms

Ich habe ziemlich alle Titel des Genres durch, wenn dies überhaupt möglich ist.
Die Geschichte ist spannend und gut geschrieben. Ich habe das Buch in wenigen Tagen verschlungen und kann auch nichts kritisieren, ausser das es zu kurz ist.
Es wird auch nicht einfach nur Rom verherrlicht sondern ebenso die andere Seite der Medaille gezeigt, auch das Siechtum des Imperiums und die Ängste der Zeitepoche kommen nicht zu kurz.
Andererseits kann man auch an den Beschreibungen den gewaltigen technologischen und kulturellen Fortschritt des Imperium Romanum zu der übrigen Welt erkennen und man fragt sich immer wieder, wie es passieren konnte, daß wir all dies verloren haben und dann wieder so weit zurück gefallen sind.
Kuhn begeht hier aber auch tatsächlich einen neuen Weg.
Das Beeindruckende bzw. Fesselnde für mich ist, daß man die Story irgendwie auch heute noch vor Ort nachvollziehen kann. Ich bin in Köln geboren und erkenne meine Heimat bzw. die einzelnen Etappen der Reise des Centurios wieder, bin auch ständig verleitet, die Reise baldmöglichst nachzuvollziehen.
Ich bin schon immer an dieser Zeitepoche interessiert gewesen, kannte daher schon den Unterschied zwischen einem Gladius und der Spatha, vielleicht sollte man daher dieses Buch nicht unbedingt als erstes in diesem Genre lesen.
Dies ist meine erste Rezension und eine klare und uneingeschränkte Empfehlung.

WKKoeln



Guter Start in ein historisches Abenteuer
Marcus - Soldat Roms

Als großer Freund von gut recherchierten historischen Romanen stieß ich auch auf Michael Kuhns Marcus-Reihe, die im vierten Jahrhundert nach Christus spielt. Der fiktive römische Offizier Marcus schildert, wie er die turbulente Zeit zwischen Antike und Mittelalter erlebt.
Obwohl ich sonst eigentlich historische Romane aus dem Mittelalter bevorzuge, haben mich dieser Roman und seine Folgebände schnell in ihren Bann gezogen. Das liegt an der sehr flüssigen Schreibe, den interessanten Charakteren und sicherlich auch an den Handlungsorten, die alle nicht weit von meinem Wohnort entfernt sind. So besuchen wir im ersten Band unter anderem Aachen, Korneliemünster, die Rhein-Mosel-Gegend oder Trier. Abgerundet wird der absolut positive Gesamteindruck vom Abschnitt Spurensuche, der dem Romanteil angehängt ist und in dem Kuhn als Historiker auf jedes der erzählenden Kapitel noch einmal eingeht und berichtet, was heute noch an römischen Hinterlassenschaften zu sehen ist. Etwas, das ich bisher in keinem anderen historischen Roman gesehen habe.
Unter dem Strich bleibt also ein erstklassig recherchiertes Buch, das Lust auf mehr macht. Schön, dass es nicht immer die großen Publikumsverlage sind, die tolle Bücher auf den Markt bringen. Absolute Empfehlung also!

Nicky



Historischer Roman mit Pfiff
Marcus - Soldat Roms

Ich habe den Roman mit Freude gelesen.
Historische Ereignisse, sehr schön in Spannung, Kampfszenen, Mystik und Romantik verpackt. Durch die Anwendung der lateinischen Bezeichnungen, gespickt mit Lerneffekten.
Besonders gut gefällt mir der Schreibstil, die emotional blumige Sprache passt, für meinen Geschmack, sehr gut zu den Geschehnissen und Schilderungen der damaligen Zeit.
Anschaulich werden dem Leser die unruhige Zeit, der Glaubensumbruch und die Lebensumstände unserer Vergangenheit näher gebracht.
Die Idee, mit der "Spurensuche" einen Reiseteil anzuhängen, ist ausgezeichet und für geschichtlich interessierte Leser wie mich, ein Highlight.
Dieses Buch ist mit Sachverstand und Herz geschrieben, ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

Juliane Vyborny