Der Westen Europas im Jahre 506 n. Chr. Nach der Auflösung des Imperiums haben die Franken das römische Erbe in weiten Teilen Galliens und Germaniens angetreten. Nichts scheint den Siegeszug Chlodwigs aufhalten zu können. In einer letzten Anstrengung versuchen Alamannen, Westgoten und Burgunden, sich der Vorherrschaft der Franken zu widersetzen.
Zehn Jahre sind vergangen, seit der ungestüme Marcellus seinem König die Schlacht von Zülpich gewann. Vom undankbaren Chlodwig ins Exil geschickt, verbringt er die folgenden Jahre in der beschaulichen Ruhe und Abgeschiedenheit seiner moselländischen Heimat. Seine Feinde und Widersacher haben ihn jedoch nicht vergessen.
Wie im ersten Teil der Marcellus-Trilogie ist der Handlung wieder eine „Spurensuche“ angegliedert. Der Leser ist gleichsam eingeladen, die Handlungsorte des Romans aufzusuchen und viel Wissenswertes über die Zeit des frühen Mittelalters aufzunehmen.