Manu Wirtz ist Jahrgang 1959 und gebürtige Solingerin. Nach einer Lehre absolvierte sie an der Bergischen Universität Wuppertal ein Studium zur Kommunikationsdesignerin. Seit Jahren arbeitet sie im Marketing, in der Werbung, für Buchverlage und Druckereien. Daneben ist sie Autorin zahlreicher Artikel über Computerkunst, Marketing oder Rettungshundearbeit. Manu Wirtz lebt in der Eifel mit ihrem Ehemann und der Katze Jule. „Ich liebe den Umgang mit Büchern, nicht nur einfach lesen, sondern vor allem den kreativen Prozess des Schreiben und Gestalten. Waren es vor Jahren noch Sachbücher und Fachartikel, die ich geschrieben habe, so hatte ich mehr und mehr den Wunsch, Geschichten zu erzählen. “
Presse:
Auf der Spur der Geldfälscher
In ihrem neuen Katzenkrimi MURILEGA geht die Autorin Manu Wirtz weit zurück in die Zeit, als Germanien noch unter römischer Herrschaft stand.
Anders als in ihren bisherigen Büchern hat sich die Autorin dieses Mal an einen historischen Stoff herangewagt. In fundiert recherchierten Beschreibung wird die Welt des 2. Jhd. in Rheinland-Pfalz beim Lesen lebendig. Germanien steht seit Cäsars Eroberung unter römischer Verwaltung und wird durch den Limes vor den dahinter lebenden Barbaren geschützt. „Die Recherche war die schwierigste Teil an dem Roman“, erzählt Manu Wirtz. „Ich habe mich durch Fachbücher gewälzt und einige historische Stätten, wie zum Beispiel das Heiligtum der Isis und Mater Magna in Mainz, das wichtiger Ort in dem Roman ist, besucht.“ Wie kam die Katze ins Rheinland? Auf den Spuren der römischen Legionen gelangt die ägyptische Katze Murilega zu Lucius Ovinius Secundus, einem Unteroffizier aus der Garnisonsstadt Mogontiacum. Als Beneficiarier kommt Lucius einem gefährlichen Geldfälscherring auf die Spur, der Verbindungen in die höchsten Kreise hat. Die Menge an Falschmünzen heizt in den besetzten Gebieten von Germania Superior die Geldentwertung an und sorgt für Unruhen unter der Bevölkerung. Tatkräftige Unterstützung bei seiner Jagd bekommt Lucius von Muri, wie er seine Katze fortan nennt. Sie beginnt ihren Siegeszug nicht nur im Hinblick auf die Entlarvung von Geldfälschern, sondern auch, was die Verbreitung der Hauskatzen in Germanien angeht.
Anders als viele vermuten, stammen unsere heutigen Hauskatzen nicht von den Wildkatzen ab, trotz so mancher Einkreuzung. Die Urahnin, die Falbkatze (lat. Felis silvestris libyca) stammte aus Nordafrika und Ägypten, wo sie sogar als Göttin verehrt wurde. Sie wurden gegen das Ausfuhrverbot nach Rom und in die besetzten Gebiete geschmuggelt. „In MURILEGA erzähle ich die Geschichte einer der ersten Hauskatzen in unserem Land“, sagt die Autorin, „Bei den historischen Fakten konnte ich auf die Hilfe durch den Ammianus-Verlag bauen. Bei den Katzenszenen brauchte ich ja nur meine eigene Katze Jule zu beobachten.“ Ein spannender Krimi, nicht nur für Katzenliebhaber.